Moskau 1980 - Die boykottierten Olympischen Spiele Die eindrucksvolle Sondermarke der Bundesrepublik war bereits gedruckt. Dann schloss sich das Deutsche Olympische Committee den Boykottstaaten an. 1980 kämpften in Moskau keine Athleten der Bundesrepublik Deutschland um Medaillen. Das beeindruckende Motiv der großen fünf Olympischen Ringe gelangte nie an die Postschalter. Die gesamte Auflage dieser großartigen Sondermarke wurde vernichtet. Ein einziges postfrisches Exemplar blieb in Privathand erhalten. Der Irrtum der Gattin des damaligen Postministers sorgte dafür. Über vier Jahrzehnte - weit mehr als eine Generation - liegen diese Ereignisse zurück. Lassen wir nochmals die historischen Fakten sprechen. Es war ein Irrtum der Gattin des damaligen Postministers, der für die wohl bedeutendste Kostbarkeit der Nachkriegsphilatelie sorgte. Was war geschehen? Der Postminister Kurt Gscheidle erhielt von seinem Ministerium einen Vorlagebogen der unverausgabten "Olympischen Ringe" für die Olympiade 1980 in Moskau. Dieser Vorlagebogen wurde versehentlich im Hause der Familie Gscheidle als Porto verwendet. Vor über 4 Jahrzehnten war es noch üblich dem Empfänger eines Briefes für seine Antwort das Rückporto beizulegen. Dieses als Rückporto vorgesehene Stück aus einem Brief für eine Freundin der Frau Gscheidle blieb postfrisch erhalten. Die "Gscheidle-Irrtümer" sind unter diesem Begriff in die Geschichte eingegangen. UNVERAUSGABTE Marke, die sog. GSCHEIDLE-MARKE. Mit diesem Los kommt die spektakulärste Marke Nachkriegsdeutschlands bei uns zum Angebot. Es ist die postfrische Gscheidle Marke. Vor 40 Jahren wurde sie von Hans-Georg Schlegel attestiert. Seitdem wird im Michel Katalog auf dieses Exemplar mit -.- hingewiesen. Eine kleine Gummiunregelmäßigkeit, die bereits vor 40 Jahren erwähnt wurde ist völlig von sekundärer Bedeutung und sei lediglich der Ordnung halber erwähnt, Fotoattest Hans-Georg Schlegel BPP 08/1983 sowie aktuelles Fotoattest Andreas Schlegel BPP 03/2023.
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Montag 15.05.2023, 08:00 CEST
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