Corinphila Auktion
Los 7032
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Strubel 40 Rp. grün und 20 Rp. orange, farbintensiv und voll-...mehr
Strubel 40 Rp. grün und 20 Rp. orange, farbintensiv und voll- bis
weissrandig, gut ausgeprägtes Relief, ideal klar, voll aufgesetzt
und dennoch kopffrei entw. mit Stabstp. CELERINA(AW 1093)mit
nebenges. weiterem Abschlag auf Wertbrief mit 150 Franken nach St.
Gallen, inwendig mit Archivvermerk vom "26. August 1858". Kleine
Papierfehler im Adressbereich durch das durchschlagende
Wachssiegel, eine attraktiveundäusserst seltene Verwendung als
wertsendung in der Strubelzeit, Geld wurde meist per Nachnahme
transferiert. Das Porto betrug 20 Rp. für einen doppelgewichtigen
Brief im dritten Briefkreis und 40 Rappen Zuschlag für die
Wertsache für eine versicherte Summe von 100-200 Franken und bis zu
25 Wegstunden. Signiert G. & A. Bolaffi, Nussbaum; Atteste A. Diena
(1964), Rellstab (1989).
Bemerkung: Der Empfänger des Wertbriefes war Johann Conrad Bärlocher (1807-1877), Finanzdirektor und Verwaltungsrat der 'Vereinigten Schweizerbahnen' in St. Gallen. Die Vereinigten Schweizerbahnen war eine der fünf Bahngesellschaften, die 1902 verstaatlicht und zur SBB vereinigt wurden.
Provenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe (April 1964), Los 868; Sammlung Pedemonte, 81. Corinphila - Auktion (März 1990), Los 242
Bemerkung: Der Empfänger des Wertbriefes war Johann Conrad Bärlocher (1807-1877), Finanzdirektor und Verwaltungsrat der 'Vereinigten Schweizerbahnen' in St. Gallen. Die Vereinigten Schweizerbahnen war eine der fünf Bahngesellschaften, die 1902 verstaatlicht und zur SBB vereinigt wurden.
Provenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe (April 1964), Los 868; Sammlung Pedemonte, 81. Corinphila - Auktion (März 1990), Los 242
Corinphila Auktion
Los 7033
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Strubel 1 Fr. violettgrau voll bis weissrandig mit Teilen von...mehr
Strubel 1 Fr. violettgrau voll bis weissrandig mit Teilen von drei
Nachbarmarken und Bogenrand unten und 15 Rp. rosa, allseits
weissrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken, klar und übergehend
entw. mit Abgangsstp. "GENEVE 3 MAI 59 1S" und Anladungsstp.
"BOSTON MAY 20 PAID 15" in Rot, nebenges. PD im Rahmen, roter
franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. GENEVE 3 MAI 59" und
gefasster "Br. Service" auf Umschlag nach Savannah Georgia, rücks.
zwei franz. Ambulant-Stempel. Minim Tintenfrass, aber eine
aussergewöhnlich qualitativ hochwertige Frankatur, eine seltene
Schiffspost-Destination in den USA, portogerecht vorfrankiert bis
zum Anlandungshafen, der Empfänger hatte für den Inlandsanteil 15
Cents zu zahlen. Signiert Sorani; Attest Rellstab (1993) SBK = CHF
2'690.
Provenienz: Sammlung Bilitio, 86. Corinphila - Auktion (Okt. 1993), Los 406
Provenienz: Sammlung Bilitio, 86. Corinphila - Auktion (Okt. 1993), Los 406
Corinphila Auktion
Los 7034
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Strubel 1 Fr. violettgrau, 10 Rp. blau und 40 Rp. grün im...mehr
Strubel 1 Fr. violettgrau, 10 Rp. blau und 40 Rp. grün im waagr.
Paar vom Bogenrand unten, farbfr. und voll- bis vorab weissrandig,
sauber und voll aufgesetzt entw. "GENEVE 24 JANV 62 9½M" mit
nebenges. PD im Rahmen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE
AMB. M. CENIS 24 JANV 62" auf ehemals doppelgewichtigem Umschlag
mit Leitvermerk "Voie de Suez" aus der Oscar Rau - Korrespondenz
nach Tschifu / Chéfou in China. Rückseitig Transit Marseille und
"HONGKONG MR 12 62".Ein besonders ansprechender Beleg mit dieser
sehr seltenen Destination. Signiert Moser; Attest Rellstab
(1997).
Bemerkung: Eine attraktive dreifärbige Frankatur aus der bekannten Missionar Oscar Rau - Korrepondenz nach Chefoo und Shanghai, die alle erst aus den Jahren nach 1860 bekannt sind. Dies liegt an der Tatsache, das erst nach dem Friedensabkommen vom Oktober 1860 ausländische Staaten Botschaften in China errichten und Missionare in China offiziell tätig werden durften. Portogerechter Brief mit doppeltem Gewicht, versandt und bezahlt im Tarif vom 1. Januar 1857 über Marseille mit französischem Schiff bis zum Landungshafen im indischen Ozean.Auf dem Brief wurde fälschlicherweise ein PD abgeschlagen, der eine Bezahlung bis zum Empfänger nahelegt. Der Tarif von 95 Rappen je ½ Lot galt aber nur bis zum Anlandungshafen im indischen Ozean, der Empfänger musste bei diesem teilfrankierten Leitweg den Rest der Strecke bezahlen.
Provenienz: 180. Corinphila - Auktion (März 2013), Los 6451
Bemerkung: Eine attraktive dreifärbige Frankatur aus der bekannten Missionar Oscar Rau - Korrepondenz nach Chefoo und Shanghai, die alle erst aus den Jahren nach 1860 bekannt sind. Dies liegt an der Tatsache, das erst nach dem Friedensabkommen vom Oktober 1860 ausländische Staaten Botschaften in China errichten und Missionare in China offiziell tätig werden durften. Portogerechter Brief mit doppeltem Gewicht, versandt und bezahlt im Tarif vom 1. Januar 1857 über Marseille mit französischem Schiff bis zum Landungshafen im indischen Ozean.Auf dem Brief wurde fälschlicherweise ein PD abgeschlagen, der eine Bezahlung bis zum Empfänger nahelegt. Der Tarif von 95 Rappen je ½ Lot galt aber nur bis zum Anlandungshafen im indischen Ozean, der Empfänger musste bei diesem teilfrankierten Leitweg den Rest der Strecke bezahlen.
Provenienz: 180. Corinphila - Auktion (März 2013), Los 6451
Aktuelle Zeit: 28.06.2022 - 04:29 Uhr MET