Alexander Voigt
Los 0000101648
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10 Pf. karminrot "Wappen", perfekt zentrisch gestempelt mit ...mehr
10 Pf. karminrot "Wappen", perfekt zentrisch gestempelt mit K1
"LANDAU PFALZ 1, 23 JUL 07, 7-8 NM." auf Zierwerbeumschlag mit
komplettem Inhalt der Firma Chem. Laboratorium pharm. Präparate
Cuno Clauss, Landau (Rheinpfalz) an die DIREKTION DER
KREISSAMMELSTELLE FÜR TRUPPEN IN SÜDWESTAFRIKA in Speyer.
Rückseitig mit K1 "SPEYER, 24 JUL 07, VOR. 12-1". Ein sehr
dekorativer Brief.
Alexander Voigt
Los 0000102218


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1 1/4 PIA auf 25 Pf. "Pfennig" mittelgelbbraun, minimalst
kurzzahnig ...mehr 1 1/4 PIA auf 25 Pf. "Pfennig" mittelgelbbraun, minimalst kurzzahnig mit zentrisch aufgesetztem K1 "CONSTANTINOPEL 1, 3.5.87, 2-3N, DEUTSCHE POST." (ArGe Nr. 6). Signiert Thier, Kosack, Jäschke-Lantelme BPP.
kurzzahnig ...mehr 1 1/4 PIA auf 25 Pf. "Pfennig" mittelgelbbraun, minimalst kurzzahnig mit zentrisch aufgesetztem K1 "CONSTANTINOPEL 1, 3.5.87, 2-3N, DEUTSCHE POST." (ArGe Nr. 6). Signiert Thier, Kosack, Jäschke-Lantelme BPP.
Alexander Voigt
Los 0000102219


Mi
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1 1/4 PIA auf 25 Pf. "Krone/Adler" gelblichorange, ungebraucht ...mehr
1 1/4 PIA auf 25 Pf. "Krone/Adler" gelblichorange, ungebraucht mit
Originalgummierung. Signiert Jäschke-Lantelme BPP.
Alexander Voigt
Los 0000102664



ELBERFELD - HARUCHAS BEI GOCHAS (DSWA): Doppel-Zensurbrief an ...mehr
ELBERFELD - HARUCHAS BEI GOCHAS (DSWA): Doppel-Zensurbrief an einen
deutschen Kriegsgefangenen in Haruchas bei Gochas (DSWA) vom 5.
November 1915, also knapp vier Monate nach Übergabe der Deutschen
Kolonie "Deutsch Südwestafrika" an die Südafrikanische Union. Von
Elberfeld lief der Brief über Köln-Deutz, wo er zum ersten Mal
zensiert wurde, weiter nach Keetmanshoop und Gibeon, wo die
britische Zensurstelle ihn öffnete und die Briefmarken entfernte,
um eventuell darunter versteckte Nachrichten zu entdecken. Der
Zensor verschloß, wie damals üblich, den Brief wieder mittels einer
Zensurbanderole und brachte den handschriftlichen Laufvermerk "Per
police patrol to Gochas" ("Durch Polizeistreife nach Gochas
weiterzubefördern") vorderseitig in Rot an. Herrlicher
"Schlußakkord" für eine gepflegte DSWA-Sammlung bzw.
Eröffnungsstück einer Südafrika-Sammlung! Carl Berger (1871-1962)
war ein deutscher Missionar, welcher ab 1905 als Farmer in Haruchas
bei Ghochas. Berger, gebürtiger Wiesbadener, wurde nach der
Mittelschule Bäcker. Doch durch den Tod seines Bruders beschloss er
1892, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und wurde Missionar
in der Rheinischen Missionsgesellschaft. 1898 bis 1905 lebte er mit
seiner Frau Ida und seinen Kindern an verschiedenen Orten in
Deutsch Südwestafrika / Namibia. Er war selbst direkt an den
Aufständen und den darauffolgenden Kämpfen 1904 zwischen der
deutschen Schutztruppe und den Herero und Nama beteiligt. Während
der Aufstände wurden seine Frau und seine Kinder verschleppt,
konnten später aber gerettet werden. Kurz darauf, 1905, trat Berger
aus dem Missionsorden aus und ließ sich in Haruchas nieder, wo er
bis zu seinem Tod als Farmer lebte. In den 1970ern und 1980ern
kamen aus seinem Nachlass ethnologische Objekte ans Landesmuseum
Wiesbaden.
Aktuelle Zeit: 20.03.2025 - 15:25 Uhr MET