Dr. Reinhard Fischer 163. Auktion
13. Juli 2018
Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn am Rhein hält am 13. Juli seine 163. Versteigerung ab. Das umfangreiche Angebot mit über 12.000 Losen bietet neben einem reichhaltig und wertvoll besetzten Angebot im Bereich der Philatelie auch eine interessante Auswahl von über 1.500 Münzlosen.
Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen Philatelie auch eine Vielzahl an Seltenheiten.
Das Sammelgebiet Altdeutschland ist gewohnt gut besetzt, unter anderem wird eine tadellos erhaltene ungebrauchte 18 Kr. Wappen ohne Seidenfaden (Nr. 15) von Württemberg ab 1.100.- versteigert. Speziell Stempel-Sammler sollten sich die Auktion nicht entgehen lassen; über 1.000 moderat ausgerufene Lose bieten eine Fundgrube auch für den fortgeschrittensten Sammler. Zudem kommt eine der am meisten unterschätzten Marken des Dritten Reichs zur Auktion. Von der 6 Pfg-Sondermarke Reichsparteitag von 1935 entstanden mit der irrtümlich aufgebrachten waagerechten Gummiriffelung nur eine Handvoll Bogen. Gerade in postfrischer Erhaltung ist die Marke quasi nie zu finden – das tadellose angebotene Stück mit neuem BPP-Attest bietet demnach eine seltene Gelegenheit.Von besonderem Interesse ist auch das ungewöhnliche Angebot von Essays für eine Freimarkenausgabe Anfang der 20er-Jahre, die in einem alten Nachlass entdeckt wurden und mit aktuellen BPP-Befunden versehen sind.
Die Kolonialphilatelie – seit jeher Ursprung und Steckenpferd von Reinhard Fischer - begeistert auch in der kommenden Auktion mit interessanten Raritäten. Die seltene Karisimbi-Ausgabe von Deutsch-Ostafrika startet zum Ausruf von 1.200.-. Die Besetzungsausgaben des I. und II. Weltkriegs sowie die Nebengebiete bis 1945 erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit, dem wird Dr. Reinhard Fischer mit einem interessanten Angebot an gesuchten Standardwerten bis hin zu Raritäten gerecht. In tadellos postfrischer Erhaltung kommt die Schlüsselausgabe der Besetzung in Montenegro zur Auktion, der Freimarkensatz Nr. 10/19 (3.000.-). Eine der in ungebrauchter Erhaltung seltensten Feldpostmarken ist die Nr. 10BaI/1, Dr. Fischer kann ein nahezu postfrisches Stück in perfekter Erhaltung anbieten. Eine gehaltvolle Sektion Dünkirchen und Festung Lorient runden das umfangreiche Angebot dieser Zeitepoche hervorragend ab.
Auch die Nachkriegsphilatelie ist stark besetzt. Ein nur an „privilegierte Persönlichkeiten“ abgegebener Sonderdruck des Brückenbau-Blocks Nr. 4S gehört zu den Raritäten der SBZ-Philatelie und ist mit 1.600.- ausgerufen.
Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete stehen insbesondere Österreich, die Schweiz und Israel mit gesuchten Standardwerten in perfekter Qualität zur Auswahl. Das Highlight des Schweiz-Angebotes bildet eine wohl kaum ein zweites Mal zu findende Zusammendruckkombination aus dem Wilhelm-Tell-Bogen von 1921 mit den beiden hochwertigen Nr. WZ24A und 25A in postfrischer Erhaltung für moderate 1.300.- Ansatz.
Das Sammlungsangebot mit fast 1.000 Positionen bietet für jeden Sammler und Geldbeutel die richtige Beschäftigung für lange Sommerwochenenden und Urlaubstage. Zahlreiche kleine und große Nachlässe werden im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt ein ausgesuchtes Angebot von Ländersammlungen, Briefposten und und Spezialsammlungen aus allen Gebieten der Philatelie.
Im numismatischen Bereich umfasst die Auktion mit über 1.500 Losen von der Antike über moderne Prägungen bis zu den Medaillen ein umfangreiches und gehaltvolles Angebot. Eine sehr seltene und gut erhaltene Goldmedaille von Baden auf den 300. Geburtstag des Markgrafen von Baden und den Frieden von Rastatt aus dem Jahre 1955 (1.900 €) stellt das Titelstück der Auktion dar.
Kurzbedingungen
Zum Zuschlagpreis sind 20% Aufgeld sowie 2,50 EUR Losgebühr je Los zu bezahlen. Auf Aufgeld, Losgebühr und Spesen wird die gesetzliche MwSt. von zur Zeit 19 % berechnet. Dem Erwerber und dem Einlieferer werden nach Abschluss der Auktion auf Verlangen die Vertragspartner benannt. Die MwSt. entfällt, wenn die Ware von uns in das Nicht-EU-Ausland geliefert wird. Die MwSt. wird erstattet, wenn der Käufer Gewerbetreibender aus dem EU-Ausland ist, die Ware von uns in das Land seiner Niederlassung geliefert wird, die USt.-ID-Nr. vor Gebotsabgabe genannt wird und der Käufer uns den Erhalt der Ware bei ihm bestätigt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung unter Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens, d. h. der Käufer ist verpflichtet, die Umsatzsteuer in seiner Umsatzsteuer-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben.
Geschäftsbedingungen für diese Auktion
Los von | Los bis | Anfangszeit | Beschreibung |
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Freitag 13.07.2018 | |||
1 | 1469 | 13:00 CEST | Münzen |
1470 | 12036 | Hauptkatalog Briefmarken | |
11738 | 12202 | Liquidation |