Dr. Reinhard Fischer 160. Auktion
13. Januar 2018
Ein umfangreiches Auktionsangebot mit ca 11.400 Losen bietet die kommende Dr. Reinhard Fischer Auktion in Bonn am 13. Januar 2013. Neben einem ausgewählten Angebot von ca. 900 Losen Numismatik und Varia liegt der deutliche Schwerpunkt im Bereich Philatelie mit etwa 10.500 Losen!
Speziell die deutschen Gebieten sind sehr gut besetzt und bieten praktisch in allen Zeitspannen Standardware und Besonderheiten, so gibt es seltene Briefverwendungen, Stempellose, etc..
Sehr gut besetzt ist das Deutsche Reich mit zahlreichen Seltenheiten wie u. a. Mi.-Nr 64IIB in ungebrauchter Erhaltung eine in nur wenigen Exemplaren bekannte Frühauflage der 2 Mark Reichspost. Die Marke wurde als Vorlagestück für Beamte und Presse erstellt und in etwas abweichender Farbe und Zähnung ausgeführt, um ggf. auftauchende Fälschungen, die nach diesem Muster entstanden wären, zu überführen (Ausruf 2.000.- Euro). Die nicht weniger seltene Inflationsseltenheit Mi.-Nr. 244c ist mit einem gestempeltem Ausnahmeexemplar vertreten (Ausruf 1.000.- Euro), ein postfrischer Nothilfeblock mit Fotoattest A. Schlegel BPP Die Qualität ist einwandfrei wird zum Startpreis von 1.800.- Euro offeriert. Umfangreich sind auch die Gebiete Dienstmarken, Markenheftchen und Zusammendrucke sowie Zeppelinpost besetzt.
Die deutschen Auslandspostämter und Kolonien bringen postfrische Ausgaben, seltene Stempel und Briefverwendungen, dabei diverse britische und französische Besetzungsausgaben der deutschen Kolonien wie u. a. Kamerun Markwerte in postfrischer Ausnahmequalität mit aktuellem Fotoattest Scheller (Paris).
Auch die anderen Deutschen Gebiete sind stark im Angebot, dabei Danzig mit fast allen Standardausgaben inkl. seltenem großen Innendienst in ungebrauchter Erhaltung (1.300) oder aber die extrem seltene Mi.-Nr. 124Z in ungebrauchter Erhaltung (Ausruf 1.200.- Euro).
Die Gebiete Memel und Saar bieten neben zahlreichen Hauptnummern etliche Abarten und Typen vielfach mit neuen Prüfungen, dabei u. a. Saar Mi.-Nr. 128/34 in postfrisch (Ausruf 350.- Euro) als auch gestempelter Erhaltung (Ausruf 1.800.- Euro).
Die Ausgaben der deutschen Besetzung im II. Weltkrieg sind hervorragend besetzt, so gibt es Stücke mit Kleinstauflagen aus dem Gebiet Sudetenland wie u. a. Reichenberg Mi.-Nr. 111/12 gestempelt (1.000) oder aber Maffersdorf 120/21 gestempelt (Ausruf 1.000.- Euro). Weiterhin gibt es einen ungezähnten Eisbärblock in postfrischer Erhaltung (Ausruf 1.100.- Euro) sowie zahlreiche Feldpost-Zensurbelege mit den auf Briefen so seltenen Vignetten der Französischen Legion die Vignetten hatten keine Frankaturgültigkeit wurden aber von den Käufern gerne zur Frankatur und Symphatieerklärung gegenüber der Legion verklebt. Ausruf der Belege zwischen 600.- und 1.000.- Euro postgeschichtlich und zeithistorisch sind diese Stücke sehr bedeutsam. Einen Schwerpunkt setzen die Gebiete Dünkirchen und Festung Lorient mit zahlreichen Hauptnummern und Abarten wie doppelter Aufdruck, Kopf stehender Aufdruck, anhängende Leerfelder Druckdaten etc. alle Lose dieser Gebiete sind aktuell geprüft vom Verbandsprüfer Lothar Herbst VP. Sehr stark besetzt ist das Gebiet Serbien mit zahlreichen Ganzsachen, Briefen, Abarten und Besonderheiten hier gibt es zahlreiche Stücke die kaum einmal angeboten werden. Bei den Feldpostausgaben fallen eine ungebrauchte sowie gestempelte Tunis-Päckchenmarke auf b-Papier zu Preisen von 600.- bzw. 750.- Euro ins Auge. Ebenso im Angebot ist eine gestempelte U-Boot-Hela Zulassungsmarke zu 650.- Euro.
Deutschland nach 1945 ist reichhaltig besetzt und bietet neben gesuchtem Standardwerten der Anfangsjahre auch zahlreiche Abarten und Besonderheiten, ungezähntee Werten etc. Die Ausgaben der SBZ glänzen mit Seltenheiten wie Mi.-Nr. 4Bc postfrisch (Ausruf 1.800.-) nur in wenigen Exemplaren bekannt, 22cU postfrisch (Ausruf 1.400.-), einem umfangreichem Angebot der Mi.-Nr. 43C in postfrischer Erhaltung (insgesamt 50 Werte!), Bl. 1ta gestempelt in Luxuserhaltung (Ausruf 1.200.- Euro) und abschließend und für dieses Gebiet ein weiteres Highlight zahlreiche seltene Handstempel-Aufdruckwerte.
Die DDR glänzt mit seltenen Wasserzeichenvarianten und Plattenfehlern, ebenso die Gebiete Westberlin und Bundesrepublik mit gesuchten Standardwerten und Besonderheiten wie Zusammendrucken, Markenheftchen etc.
Das umfangreiche Sammlungsangebot durchgehend aus Privathand stammend bringt zahlreiche Länder- und Spezialsammlungen sowie Nachlässe und Fundgruben zum Aufruf. Neben gepflegten Österreichsammlungen gibt es Kollektionen Deutsches Reich oder z.B. auch gepflegte Schweiz-Sammlunge.Kurzbedingungen
Zum Zuschlagpreis sind 20% Aufgeld sowie 2,50 EUR Losgebühr je Los zu bezahlen. Auf Aufgeld, Losgebühr und Spesen wird die gesetzliche MwSt. von zur Zeit 19 % berechnet. Dem Erwerber und dem Einlieferer werden nach Abschluss der Auktion auf Verlangen die Vertragspartner benannt. Die MwSt. entfällt, wenn die Ware von uns in das Nicht-EU-Ausland geliefert wird. Die MwSt. wird erstattet, wenn der Käufer Gewerbetreibender aus dem EU-Ausland ist, die Ware von uns in das Land seiner Niederlassung geliefert wird, die USt.-ID-Nr. vor Gebotsabgabe genannt wird und der Käufer uns den Erhalt der Ware bei ihm bestätigt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung unter Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens, d. h. der Käufer ist verpflichtet, die Umsatzsteuer in seiner Umsatzsteuer-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben.
Geschäftsbedingungen für diese Auktion
Los von | Los bis | Anfangszeit | Beschreibung |
---|---|---|---|
Samstag 13.01.2018 | |||
1 | 950 | 12:00 CET | Münzen |
951 | 10957 | Hauptkatalog Briefmarken | |
10958 | 11408 | Liquidation |